Eine Initiative der Ortsgemeinde Otterstadt und des VHNO zum Entwickeln und zur Bepflanzung von Ehda-Flächen
Sehen aus wie Ehda-Flächen, sind aber keine. Sie sind ein Nebenprodukt der Gründüngung und Bodenverbesserung
Ehda-Flächen werden ja nur dort als solche initiiert, wo nicht bearbeitbare Flächen wie Wegränder oder Geländezwickel vorhanden sind .
Nun gibt es im Umkreis von Otterstadt etliche großflächige Äcker, die in voller Blüte aus Phacelia, Luzerne, Flachs, Klee ,Sonnenblumen und sehr vielen anderen Sorten stehen. Das Foto zeigt zum Beispiel die beeindruckende Fläche nordwestlich der Schmale Behl hinter dem Wegkreuz .
Hier handelt es sich um Äcker, auf denen Samen zur Gründüngung wie Sommerfuttererbse und Alexandriner Klee, zur Bodenverbesserung wie Rauhafer und Sommerwicken, aber gemischt mit Blühmischungen für Insektennahrung ausgebracht wurden. Diese Äcker müssen nach Vorschriften der ADD , die sehr komplex sind, ab Mitte, Ende Juli wieder gemulcht werden.
Um Otterstadt gibt es dies Äcker dieses Jahr auch an der K23 links Richtung Reffenthal, , an der Einmündung der Römerstrasse in die K23 oder am südlichsten Ende der Gemarkung Otterstadt jenseits der Autobahn, Ausgebracht werden diese Samenmischungen von den Brüdern Martin und Michael Mühleisen aus der Speyerer Strasse seit ca 10 Jahren in wechselnder Folge. Sie berichten, dass Imker mit Bienenstöcken in der Nähe feststellen, dass der Ertrag an Honig jeweils in entsprechenden Jahren kräftig gestiegen ist. Man kann dort tatsächlich wie bei den klassischen Ehda-Flächen eine Unmenge von Insekten beobachten, dienen sie doch damit auch der Vernetzung aller Blühflächen.
Günther Lupatsch
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